wasser- und fettlösliche Vitamine

Wasserlösliche Vitamine

Wasserlösliche Vitamine * [Werbung] sind solche, die sich in Wasser auflösen und vom Körper über die wässrigen Medien aufgenommen werden. Sie können nicht in großen Mengen gespeichert werden, daher ist eine regelmäßige Zufuhr mit der Nahrung wichtig. Zu den wasserlöslichen Vitaminen gehören:

  1. Vitamin C (Ascorbinsäure): Wichtig für die Immunfunktion, die Kollagensynthese und als Antioxidans.
  2. Vitamin B1 (Thiamin): Wichtig für den Kohlenhydratstoffwechsel und die Nervenfunktion.
  3. Vitamin B2 (Riboflavin): Wichtig für den Energiestoffwechsel und die Hautgesundheit.
  4. Vitamin B3 (Niacin): Beteiligt am Energiestoffwechsel und wichtig für die Haut und das Nervensystem.
  5. Vitamin B5 (Pantothensäure): Wichtig für die Synthese und den Abbau von Fetten, Proteinen und Kohlenhydraten.
  6. Vitamin B6 (Pyridoxin): Wichtig für den Aminosäurestoffwechsel und die Bildung von Neurotransmittern.
  7. Vitamin B7 (Biotin): Beteiligt am Stoffwechsel von Fetten, Proteinen und Kohlenhydraten.
  8. Vitamin B9 (Folsäure): Wichtig für die Zellteilung und die Bildung von DNA und RNA.
  9. Vitamin B12 (Cobalamin): Wichtig für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.

Diese Vitamine sind in verschiedenen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Milchprodukten und Fleisch enthalten. Da der Körper sie nicht in großen Mengen speichern kann, ist eine ausgewogene Ernährung für eine ausreichende Versorgung entscheidend.

Fettlösliche Vitamine

Die restlichen Vitamine, die nicht wasserlöslich, sondern fettlöslich sind, umfassen:

  1. Vitamin A (Retinol und Carotinoide): Wichtig für die Sehkraft, das Immunsystem, und die Gesundheit der Haut und Schleimhäute. Es kommt in tierischen Lebensmitteln wie Leber, Milchprodukten und Fisch sowie in Form von Beta-Carotin in buntem Gemüse und Obst vor.

  2. Vitamin D: Spielt eine zentrale Rolle bei der Kalzium- und Phosphatregulation und somit für die Knochengesundheit. Vitamin D kann durch Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet werden und kommt auch in Lebensmitteln wie fettem Fisch, Eiern und angereicherten Produkten vor.

  3. Vitamin E (Tocopherole und Tocotrienole): Wirkt als Antioxidans und schützt die Zellen vor Schäden durch freie Radikale. Es ist in pflanzlichen Ölen, Nüssen, Samen und Vollkornprodukten enthalten.

  4. Vitamin K: Wichtig für die Blutgerinnung und die Knochengesundheit. Vitamin K kommt in grünem Blattgemüse, pflanzlichen Ölen und in geringeren Mengen in Fleisch und Milchprodukten vor.

Diese fettlöslichen Vitamine werden zusammen mit Fetten aus der Nahrung im Körper aufgenommen und können in den Körpergeweben gespeichert werden. Daher ist eine übermäßige Zufuhr (insbesondere von Vitamin A und D) zu vermeiden, da sie zu gesundheitlichen Problemen führen kann.